Während einiger Teststellungen der AnyHand bei Handtherapie-Praxen konnten wir wertvolles Feedback sammeln, das in das neuste AnyHand Update eingeflossen ist. In diesem Artikel wollen wir Euch von den Änderungen berichten, und wie sie die Handhabung unseres Handtherapie-Roboters noch einfacher machen.
Aus dem Feedback der Teststellung haben sich Updates der AnyHand ergeben
Ein Ziel war es, die Zeit zwischen den Therapien so gering wie möglich zu halten. Dafür hat das Entwicklungsteam am Beenden der aktuellen und Starten der neuen Therapie-Sitzung gearbeitet. „Die Abfolge der Schritte bis zum Start wurde so optimiert, dass das Einlegen einer neuen Patient*innen-Hand jetzt schneller erfolgen kann“, erklärt Entwickler Timos.
Pop up-Fenster zeigen in der AnyHand-App den nächsten Schritt an
Um den Start der Therapie nicht nur zu beschleunigen, sondern auch zu vereinfachen, wurde ein Tutorial in die App integriert. Der nächste Schritt wird jeweils in einer Meldung erklärt, die auf dem Bildschirm aufpoppt. Therapierende werden damit durch die Einstellungen geführt und die App zeigt immer genau, worin der nächste Schritt besteht.
Auch das Gerät selbst konnte verbessert werden: Die Mechanik der AnyHand ist jetzt stabiler und präziser und auch Finger mit großem Umfang können therapiert werden. Das ist sehr nützlich, falls die handverletzte Person noch starke Schwellungen hat.
Die Mechanik ist stabiler und präziser geworden
Darüber hinaus ist die Kraftmessung sensibler geworden. Sie misst die Krafteinwirkung der zu behandelten Person nicht nur, um Daten zum Trainingserfolg zu gewinnen, sondern ist auch ein wichtiges Werkzeug, um die Bewegung der AnyHand schnell zu stoppen: Sollte die Person einen Krampf erleiden, registriert die AnyHand dies und stoppt die Bewegung automatisch. Außerdem können Patient*innen die Bewegung auf diese Weise auch bewusst stoppen, falls etwa Schmerzen auftreten. Anstatt auf den Aus-Knopf zu drücken, kann man die Hand dann kurz und plötzlich bewegen und löst damit ebenfalls einen Stopp aus. Timos sieht dafür vor allem eine psychologische Notwendigkeit: „Die Patient*innen bekommen so mehr Kontrolle über die Therapie mit der AnyHand und wir können das Vertrauen in das Gerät stärken.“
In den letzten Monaten konnten wir auch unsere Servicestruktur aufbauen: Sie greift, wenn eine AnyHand repariert oder ausgetauscht werden soll. Gerade zum Markteintritt ist es besonders wichtig, die ersten Kund*innen eng betreuen zu können. Dafür ist eine organisierte Servicestruktur unablässig.
„Man kann also sagen: durch große Optimierungen haben wir eine bessere Handhabung erreichen können. Die Therapie kann jetzt einfacher und schneller starten und die App ist leichter zu verstehen“, fasst Timos zusammen. Diese Veränderungen sollen vor allem den Therapiealltag mit der AnyHand erleichtern und den Mehrwert noch weiter erhöhen.
Unser Software-Entwickler Timos